Meine Jahresevaluation steht Heute noch an. Das bedeutet, dass mir gesagt wird, das ich im vergangenen Arbeitsjahr richtig und was eben auch falsch gemacht habe. Ich hasse sowas. Lob und Tadel. Zuckerbrot und Peitsche. Klar, so schlecht wird das nicht ausfallen. Kann es eigentlich gar nicht, wenn ich genau darüber nachdenke. Aber da steht eben noch dieses massive Gebirge von Selbstzweifeln dem gegenüber.
Was ist mir eigentlich zugestoßen, dass ich mir selbst so misstraue? Vermutlich wurde ich einmal zu oft zu einem Date sitzen gelassen. Oder ich hätte mir beim Kinderprogrammkucken auch ruhig die Einstellung eines Schlumpfes aneignen können. Die waren klein, blau und trugen keine Hemden – aber haben am Ende immer gewonnen. Doch keiner ging mit Schlumpfine aus...
Jedenfalls habe ich meine Evaluation mit meinem Manager. Der stammt aus der Gegend um Stuttgart. Und selbst wenn er hier nun Französisch spricht, so kann er das Schwäbisch nicht abschütteln. Sympathisch. Ich fühl mich dabei wie zu Hause und krieg Hunger auf Maultauschen.
Und aus dem Gespräch dürfte auch so einiges klarer werden. Große Veränderungen sind notwendig. Und ich werde den ersten Schritt dahingehend tätigen – müssen.
Ich brauche mehr Selbstvertrauen. Ich muss was aus mir machen. Will neue Wege beschreiten. Ein Ziel habe ich nicht vor Augen. Oder ich kann es nicht sehen...
Doch zu erst die Evaluation. Mit meinem schwäbisch schwätzenden Manager. Schlumpfig, das alles.
Freitag, 21. September 2007
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